Geschichtsrevisionismus, Verschwörungsmythen
und Pandemie-Leugnung.
Die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und MOBIT – Mobile Beratung in Thüringen laden gemeinsam zur Tagung „Gefährdete Demokratie? Geschichtsrevisionismus, Verschwörungsmythen
und Pandemie-Leugnung.“ ein.
Bei der »Querdenken«-Bewegung oder bei »Hygiene«-Demonstrationen finden Menschen zusammen, die früher eher selten gemeinsam auftraten. Die politischen Orientierungen dieser neu entstandenen Mischszene sind jenseits des Protests gegen die staatlichen Maßnahmen widersprüchlich. Die radikale Rechte war teils lange auf der Suche nach ihrem Standpunkt zur aktuellen Pandemie-Politik, um sich dann den Protesten anzuschließen. Sie inszeniert sich als ihr militanter Arm und sucht dabei auch die direkte Konfrontation mit der Polizei. Die unverzichtbare Abgrenzung von radikalen Rechten erodiert offensichtlich in der Gesellschaft. Radikalisierungsprozesse nach rechts sind unübersehbar. Verschwörungsmythen rund um die Ausbreitung des Corona-Virus sind verbreitet und häufig mit antisemitischen Argumentationsmustern verbunden. Teilnehmende der Demonstrationen vergleichen sich mit Verfolgten des Nationalsozialismus, um die aktuelle Regierung als Diktatur anzuklagen. So trägt der Protest auch geschichtsrevisionistische Züge.
Wir wollen gemeinsam mit verschiedenen Expert:innen über diese
aktuellen Entwicklungen sprechen und dabei besonders auf die Bereiche der Verschwörungsmythen, des Antisemitismus und des Geschichtsrevisionismus eingehen.
Den Tagungs-Flyer mit dem vollständigen Programm und Infos zur Anmeldung gibt es HIER (PDF).
Programm:
10.00 – 10.30 Uhr
Eröffnung
Romy Arnold · Projektleiterin MOBIT
Peter Reif-Spirek · stellv. Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen (LZT)
10.30–12.00 Uhr
Querdenken und Pandemieleugnung: Eine neue demokratiefeindliche Bewegung?
Prof. Dr. Fabian Virchow · Sozialwissenschaftler Hochschule Düsseldorf
13.00 – 14.30 Uhr
Im Feindbild vereint? Die Rolle von Verschwörungsideologien bei Querdenken
und wie man damit umgehen kann
Pia Lamberty · Psychologin und Geschäftsführerin CeMAS
14.30 – 16.00 Uhr
Antisemitismus und Verschwörungsmythen. Zusammenhänge und historische Fallbeispiele
Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum · Historikerin und Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin
16.30 – 18.00 Uhr
»Corona-Diktatur«? Geschichtsrevisionismus bei Pandemie-Leugner:innen
Prof. Dr. Jens-Christian Wagner · Historiker, Universität Jena
***Ausschlussklausel***
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Geschichtsrevisionismus, Verschwörungsmythen
und Pandemie-Leugnung.
Die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und MOBIT – Mobile Beratung in Thüringen laden gemeinsam zur Tagung „Gefährdete Demokratie? Geschichtsrevisionismus, Verschwörungsmythen
und Pandemie-Leugnung.“ ein.
Bei der »Querdenken«-Bewegung oder bei »Hygiene«-Demonstrationen finden Menschen zusammen, die früher eher selten gemeinsam auftraten. Die politischen Orientierungen dieser neu entstandenen Mischszene sind jenseits des Protests gegen die staatlichen Maßnahmen widersprüchlich. Die radikale Rechte war teils lange auf der Suche nach ihrem Standpunkt zur aktuellen Pandemie-Politik, um sich dann den Protesten anzuschließen. Sie inszeniert sich als ihr militanter Arm und sucht dabei auch die direkte Konfrontation mit der Polizei. Die unverzichtbare Abgrenzung von radikalen Rechten erodiert offensichtlich in der Gesellschaft. Radikalisierungsprozesse nach rechts sind unübersehbar. Verschwörungsmythen rund um die Ausbreitung des Corona-Virus sind verbreitet und häufig mit antisemitischen Argumentationsmustern verbunden. Teilnehmende der Demonstrationen vergleichen sich mit Verfolgten des Nationalsozialismus, um die aktuelle Regierung als Diktatur anzuklagen. So trägt der Protest auch geschichtsrevisionistische Züge.
Wir wollen gemeinsam mit verschiedenen Expert:innen über diese
aktuellen Entwicklungen sprechen und dabei besonders auf die Bereiche der Verschwörungsmythen, des Antisemitismus und des Geschichtsrevisionismus eingehen.
Den Tagungs-Flyer mit dem vollständigen Programm und Infos zur Anmeldung gibt es HIER (PDF).
Programm:
10.00 – 10.30 Uhr
Eröffnung
Romy Arnold · Projektleiterin MOBIT
Peter Reif-Spirek · stellv. Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen (LZT)
10.30–12.00 Uhr
Querdenken und Pandemieleugnung: Eine neue demokratiefeindliche Bewegung?
Prof. Dr. Fabian Virchow · Sozialwissenschaftler Hochschule Düsseldorf
13.00 – 14.30 Uhr
Im Feindbild vereint? Die Rolle von Verschwörungsideologien bei Querdenken
und wie man damit umgehen kann
Pia Lamberty · Psychologin und Geschäftsführerin CeMAS
14.30 – 16.00 Uhr
Antisemitismus und Verschwörungsmythen. Zusammenhänge und historische Fallbeispiele
Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum · Historikerin und Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin
16.30 – 18.00 Uhr
»Corona-Diktatur«? Geschichtsrevisionismus bei Pandemie-Leugner:innen
Prof. Dr. Jens-Christian Wagner · Historiker, Universität Jena
***Ausschlussklausel***
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.