Ausgehend von einer Tagung im Herbst 2018 leuchtet ein multiprofessioneller Band Potentiale und Herausforderungen aus
In ländlichen Räumen werden an die Auseinandersetzung mit
Rechtsextremismus und menschenfeindlichen Einstellungen spezifische
Herausforderungen gestellt. Die öffentlichen Infrastrukturen sind hier
anders ausgeprägt als in Städten. Das schafft Freiräume, fordert aber
auch verstärkt individuelles Engagement.
Der Bundesverband Mobile Beratung hat gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung
deshalb im Herbst 2018 mit der Tagung „Was blüht dem Dorf? Impulse zur
Demokratiestärkung auf dem Land“ zahlreiche Menschen aus Theorie und
Praxis eingeladen, um gemeinsam über die Demokratiestärkung auf dem Land
zu beraten. Der Kongress brachte in einzigartiger Weise Menschen
zusammen – jenseits vom oft dominierenden Denken in
Verwaltungsstrukturen, Förderlogiken oder politischen Präferenzen. Sie
verband der Wunsch sich auszutauschen, neue Impulse zu bekommen und zu
erfahren, wie Demokratieentwicklung auf dem Land gelingen kann. Die
Impulse der Konferenz werden in der vorliegenden Publikation fachlich
reflektiert, mit gelungenen Beispielen unterlegt und zu einer
Darstellung der Profession der Mobilen Beratung auf dem Lande
verdichtet.
Zunächst ordnet der Band aus wissenschaftlicher Sicht die speziellen Herausforderungen ländlicher Regionen
ein. Demographischer Wandel und Infrastrukturentwicklung sind genauso
Themen wie die soziokulturelle Dimension von Wachstum und Schrumpfung
auf dem Lande. Nicht nur die Zuwanderung nach Deutschland wird
betrachtet, sondern ebenso die innerdeutsche Migration.
Im zweiten Abschnitt finden sich gelungene Beispiele aus der Praxis. Hier geht es ganz konkret etwa um den Mehrwert von Dorfläden für eine Gemeinde und um politische Bildung in ländlichen
Regionen, um Chancen durch Migration und um mutige, engagierte Kommunalpolitiker*innen.
Der dritte Teil der Publikation behandelt Perspektiven der Demokratieförderung in ländlichen Regionen
– also das, was für eine positive Entwicklung notwendig ist. Dazu
gehört die politisch-planerische und sozial-topograische Sicht genauso
wie die migrantische und postmigrantische Perspektive. Last but not
least schließt die Publikation mit einem Blick auf die Mobile Beratung
selbst, die mit all diesen Engagierten und Gruppen und in vielfältigen
Problemlagen arbeitet.
Wenn Mobile Beratung gelingt, wenn irgendwo Demokratie und Menschenrechte gestärkt werden, dann gehört dieser Erfolg nie den Berater*innen, sondern immer den Menschen vor Ort. Deshalb ist der Bundesverband Mobile Beratung ganz besonders froh, dass sowohl die Konferenz wie auch diese Publikation Kommunalpoltiker*innen, Vereine und Bündnisse, politischen Bildner*innen, Menschen aus Bildungsarbeit, aus Behörden und Verwaltungen, aus Kirchengemeinden, Sport, von den Landeskoordinierungsstellen, Migrant*innenorganisationen und Wissenschaft versammelt hat. Ihre vielfältigen Perspektiven geben kaleidoskopartig Antwort(en) auf die Frage „Was blüht dem Dorf?“
Die Publikation ist ab sofort unter kontakt@bundesverband-mobile-beratung.de bestellbar. Die PDF-Version der Veröffentlichung ist hier abrufbar.
Quelle: http://www.bundesverband-mobile-beratung.de/2019/07/12/sammelband-was-blueht-dem-dorf-erschienen/
Ausgehend von einer Tagung im Herbst 2018 leuchtet ein multiprofessioneller Band Potentiale und Herausforderungen aus
In ländlichen Räumen werden an die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und menschenfeindlichen Einstellungen spezifische Herausforderungen gestellt. Die öffentlichen Infrastrukturen sind hier anders ausgeprägt als in Städten. Das schafft Freiräume, fordert aber auch verstärkt individuelles Engagement.
Der Bundesverband Mobile Beratung hat gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung deshalb im Herbst 2018 mit der Tagung „Was blüht dem Dorf? Impulse zur Demokratiestärkung auf dem Land“ zahlreiche Menschen aus Theorie und Praxis eingeladen, um gemeinsam über die Demokratiestärkung auf dem Land zu beraten. Der Kongress brachte in einzigartiger Weise Menschen zusammen – jenseits vom oft dominierenden Denken in Verwaltungsstrukturen, Förderlogiken oder politischen Präferenzen. Sie verband der Wunsch sich auszutauschen, neue Impulse zu bekommen und zu erfahren, wie Demokratieentwicklung auf dem Land gelingen kann. Die Impulse der Konferenz werden in der vorliegenden Publikation fachlich reflektiert, mit gelungenen Beispielen unterlegt und zu einer Darstellung der Profession der Mobilen Beratung auf dem Lande verdichtet.
Zunächst ordnet der Band aus wissenschaftlicher Sicht die speziellen Herausforderungen ländlicher Regionen ein. Demographischer Wandel und Infrastrukturentwicklung sind genauso Themen wie die soziokulturelle Dimension von Wachstum und Schrumpfung auf dem Lande. Nicht nur die Zuwanderung nach Deutschland wird betrachtet, sondern ebenso die innerdeutsche Migration.
Im zweiten Abschnitt finden sich gelungene Beispiele aus der Praxis. Hier geht es ganz konkret etwa um den Mehrwert von Dorfläden für eine Gemeinde und um politische Bildung in ländlichen
Regionen, um Chancen durch Migration und um mutige, engagierte Kommunalpolitiker*innen.
Der dritte Teil der Publikation behandelt Perspektiven der Demokratieförderung in ländlichen Regionen – also das, was für eine positive Entwicklung notwendig ist. Dazu gehört die politisch-planerische und sozial-topograische Sicht genauso wie die migrantische und postmigrantische Perspektive. Last but not least schließt die Publikation mit einem Blick auf die Mobile Beratung selbst, die mit all diesen Engagierten und Gruppen und in vielfältigen Problemlagen arbeitet.
Wenn Mobile Beratung gelingt, wenn irgendwo Demokratie und Menschenrechte gestärkt werden, dann gehört dieser Erfolg nie den Berater*innen, sondern immer den Menschen vor Ort. Deshalb ist der Bundesverband Mobile Beratung ganz besonders froh, dass sowohl die Konferenz wie auch diese Publikation Kommunalpoltiker*innen, Vereine und Bündnisse, politischen Bildner*innen, Menschen aus Bildungsarbeit, aus Behörden und Verwaltungen, aus Kirchengemeinden, Sport, von den Landeskoordinierungsstellen, Migrant*innenorganisationen und Wissenschaft versammelt hat. Ihre vielfältigen Perspektiven geben kaleidoskopartig Antwort(en) auf die Frage „Was blüht dem Dorf?“
Quelle: http://www.bundesverband-mobile-beratung.de/2019/07/12/sammelband-was-blueht-dem-dorf-erschienen/