Die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und MOBIT – Mobile Beratung in Thüringen laden gemeinsam zur Tagung „Digitaler Faschismus – Die Online-Welt der extremen Rechten“ ein.
Die weltweite Digitalisierung hat auch der extrem rechten Szene neue Möglichkeiten der Propaganda und Vernetzung eröffnet. In den sozialen Netzwerken ist Demokratiefeindschaft, Menschenverachtung und rassistische Hetze alltäglich. Extrem rechte Propaganda kann zumeist ohne Kontrolle verbreitet werden. Diese Entwicklungen ziehen sich von Facebook-Gruppen über Telegram bis hin zu den Wahlkämpfen rechter Politiker. Vor allem aber findet rechte Hetze globale Resonanzräume, die Bestätigung und Anerkennung vermitteln. Der digitale Faschismus organisiert so eine neue grenzübergreifende Vergemeinschaftung jenseits von Mitgliedschaft und formeller Organisation. Auch Rechtsterroristen nutzen Foren, um ihre Propaganda zu verbreiten oder sogar ihre Anschläge live zu streamen. Die Tagung will diese verschiedenen Aspekte in den Fokus rücken und Gegenstrategien für Zivilgesellschaft und Behörden diskutieren.
Hinweis: Aufgrund der Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie ist die genaue Planung der Tagung aktuell schwierig. Falls die Rahmenbedingungen es zulassen, wird die Tagung wie vorgesehen im Erinnerungsort Topf & Söhne in Erfurt stattfinden. Sollte sich die Lage bis Ende September erneut verschlechtern, wird die Veranstaltung als Online-Format dennoch durchgeführt. Wir bitten daher in jedem Fall um eine Anmeldung bei der Landeszentrale für politische Bildung. Die Anmeldung ist sowohl postalisch möglich (siehe Flyer) als auch per Mail an folgende Adresse: LZT_PF@tsk.thueringen.de. Bitte geben Sie auch bei der digitalen Anmeldung den Anmeldungskontext (Dienststelle oder privat), Anschrift (dienstlich oder privat) und Kontaktmöglichkeiten an. Anmeldungen aus Thüringen werden aufgrund der Förderbedingungen vorrangig behandelt.
Den vollständigen Flyer zur Tagung als PDF gibt es HIER.
Programm:
11.00–11.15 Uhr
Begrüßung
Romy Arnold · Projektleiterin
MOBIT
Peter Reif-Spirek · stellv. Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen (LZT)
11.15–12.30 Uhr
Von Thiazi.net bis Telegram — die Digitalisierung der extremen Rechten
Simone Rafael · Chefredakteurin belltower.news
13.30–15.00 Uhr
Digitaler Hass — Schlaglichter aus
Thüringen
Michael Wörner-Schappert · jugendschutz.net
1 5.00–16.30 Uhr
Digitaler Faschismus. Soziale Medien als Motor des Rechtsextremismus
Maik Fielitz · Politikwissenschaftler, Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ)
16.45–18.00 Uhr
Der globale Rechtsterrorismus und die Ränder des Internets
Karolin Schwarz · Freie Journalistin und Autorin
18.30–19.45 Uhr
Digitale Wahlkämpfer: Wie die neue Rechte Parlament und Netzkulturen zusammenbringt
Patrick Stegemann · Kommunikationswissenschaftler und Soziologe
***Ausschlussklausel ***
Entsprechend § 6 Abs. 1 Versammlungsgesetz sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören,
der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.
Die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und MOBIT – Mobile Beratung in Thüringen laden gemeinsam zur Tagung „Digitaler Faschismus – Die Online-Welt der extremen Rechten“ ein.
Die weltweite Digitalisierung hat auch der extrem rechten Szene neue Möglichkeiten der Propaganda und Vernetzung eröffnet. In den sozialen Netzwerken ist Demokratiefeindschaft, Menschenverachtung und rassistische Hetze alltäglich. Extrem rechte Propaganda kann zumeist ohne Kontrolle verbreitet werden. Diese Entwicklungen ziehen sich von Facebook-Gruppen über Telegram bis hin zu den Wahlkämpfen rechter Politiker. Vor allem aber findet rechte Hetze globale Resonanzräume, die Bestätigung und Anerkennung vermitteln. Der digitale Faschismus organisiert so eine neue grenzübergreifende Vergemeinschaftung jenseits von Mitgliedschaft und formeller Organisation. Auch Rechtsterroristen nutzen Foren, um ihre Propaganda zu verbreiten oder sogar ihre Anschläge live zu streamen. Die Tagung will diese verschiedenen Aspekte in den Fokus rücken und Gegenstrategien für Zivilgesellschaft und Behörden diskutieren.
Hinweis: Aufgrund der Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie ist die genaue Planung der Tagung aktuell schwierig. Falls die Rahmenbedingungen es zulassen, wird die Tagung wie vorgesehen im Erinnerungsort Topf & Söhne in Erfurt stattfinden. Sollte sich die Lage bis Ende September erneut verschlechtern, wird die Veranstaltung als Online-Format dennoch durchgeführt. Wir bitten daher in jedem Fall um eine Anmeldung bei der Landeszentrale für politische Bildung. Die Anmeldung ist sowohl postalisch möglich (siehe Flyer) als auch per Mail an folgende Adresse: LZT_PF@tsk.thueringen.de. Bitte geben Sie auch bei der digitalen Anmeldung den Anmeldungskontext (Dienststelle oder privat), Anschrift (dienstlich oder privat) und Kontaktmöglichkeiten an. Anmeldungen aus Thüringen werden aufgrund der Förderbedingungen vorrangig behandelt.
Den vollständigen Flyer zur Tagung als PDF gibt es HIER.
Programm:
11.00–11.15 Uhr
Begrüßung
Romy Arnold · Projektleiterin MOBIT
Peter Reif-Spirek · stellv. Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen (LZT)
11.15–12.30 Uhr
Von Thiazi.net bis Telegram — die Digitalisierung der extremen Rechten
Simone Rafael · Chefredakteurin belltower.news
13.30–15.00 Uhr
Digitaler Hass — Schlaglichter aus Thüringen
Michael Wörner-Schappert · jugendschutz.net
1 5.00–16.30 Uhr
Digitaler Faschismus. Soziale Medien als Motor des Rechtsextremismus
Maik Fielitz · Politikwissenschaftler, Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ)
16.45–18.00 Uhr
Der globale Rechtsterrorismus und die Ränder des Internets
Karolin Schwarz · Freie Journalistin und Autorin
18.30–19.45 Uhr
Digitale Wahlkämpfer: Wie die neue Rechte Parlament und Netzkulturen zusammenbringt
Patrick Stegemann · Kommunikationswissenschaftler und Soziologe
***Ausschlussklausel ***
Entsprechend § 6 Abs. 1 Versammlungsgesetz sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören,
der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.