Heute wurden in der Thüringer Staatskanzlei die Ergebnisse des Thüringen-Monitors 2018 vorgestellt. Darin zeigt sich, dass rechtsextreme Einstellungen in Thüringen sich auf hohem Niveau stabilisiert haben, wobei rassistische und ethnozentristische Einstellungen deutlich ansteigen. Die Ergebnisse bestätigen damit die Diskursverschiebung nach rechts.
58 Prozent der Befragten des Thüringen-Monitors stimmen der Aussage zu, dass die Bundesrepublik „durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet“ sei. Damit nährt sich der Wert wieder dem Höchstwert seit Erhebung der Studie an und liegt deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. Insgesamt werden die ethnozentristischen Aussagen von nahezu der Hälfte der Befragten Thüringer*innen geteilt.
Der Anteil der Personen, die als rechtsextrem eingestellt kategorisiert werden, liegt in der aktuellen Studie bei 20% und damit wieder leicht über dem Wert aus 2017. Damit stabilisiert sich der Anteil extrem rechts Eingestellter auf einem sehr hohen Niveau.
Diese Erkenntnisse sind aus Sicht der Mobilen Beratung in Thüringen beunruhigend aber zugleich wenig überraschend. „Bereits anhand der enormen Mobilisierungserfolge im Jahr 2015 bei rassistischen Demonstrationen im ganzen Freistaat hatte sich deutlich gezeigt, wie weit rassistische Äußerungen in der Thüringer Bevölkerung auf Zustimmung treffen.“ kommentiert Stefan Heerdegen von MOBIT.
„Was die Studie hier abbildet, nehmen wir auch durchaus in unseren Beratungen wahr. Wir haben zunehmend mit Anfragen zu tun, in denen Menschen in ihrem alltäglichen (Arbeits-)Umfeld mit rassistischen Äußerungen konfrontiert sind.“ so Heerdegen weiter.
Besonders im Hinblick auf die anstehenden Landtagswahlen 2019 stimmen die Ergebnisse bedenklich und erfordern ein entschiedenes Eintreten der Zivilgesellschaft gegen Rassismus und Ausgrenzung.
Der vollständige THÜRINGEN-MONITOR 2018 kann auf der Website der Thüringer Staatskanzlei als PDF-Dokument heruntergeladen werden: https://www.thueringen.de/th1/tsk/landesregierung/thueringenmonitor/index.aspx
Heute wurden in der Thüringer Staatskanzlei die Ergebnisse des Thüringen-Monitors 2018 vorgestellt. Darin zeigt sich, dass rechtsextreme Einstellungen in Thüringen sich auf hohem Niveau stabilisiert haben, wobei rassistische und ethnozentristische Einstellungen deutlich ansteigen. Die Ergebnisse bestätigen damit die Diskursverschiebung nach rechts.
58 Prozent der Befragten des Thüringen-Monitors stimmen der Aussage zu, dass die Bundesrepublik „durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet“ sei. Damit nährt sich der Wert wieder dem Höchstwert seit Erhebung der Studie an und liegt deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. Insgesamt werden die ethnozentristischen Aussagen von nahezu der Hälfte der Befragten Thüringer*innen geteilt.
Der Anteil der Personen, die als rechtsextrem eingestellt kategorisiert werden, liegt in der aktuellen Studie bei 20% und damit wieder leicht über dem Wert aus 2017. Damit stabilisiert sich der Anteil extrem rechts Eingestellter auf einem sehr hohen Niveau.
Diese Erkenntnisse sind aus Sicht der Mobilen Beratung in Thüringen beunruhigend aber zugleich wenig überraschend. „Bereits anhand der enormen Mobilisierungserfolge im Jahr 2015 bei rassistischen Demonstrationen im ganzen Freistaat hatte sich deutlich gezeigt, wie weit rassistische Äußerungen in der Thüringer Bevölkerung auf Zustimmung treffen.“ kommentiert Stefan Heerdegen von MOBIT.
„Was die Studie hier abbildet, nehmen wir auch durchaus in unseren Beratungen wahr. Wir haben zunehmend mit Anfragen zu tun, in denen Menschen in ihrem alltäglichen (Arbeits-)Umfeld mit rassistischen Äußerungen konfrontiert sind.“ so Heerdegen weiter.
Besonders im Hinblick auf die anstehenden Landtagswahlen 2019 stimmen die Ergebnisse bedenklich und erfordern ein entschiedenes Eintreten der Zivilgesellschaft gegen Rassismus und Ausgrenzung.
Der vollständige THÜRINGEN-MONITOR 2018 kann auf der Website der Thüringer Staatskanzlei als PDF-Dokument heruntergeladen werden: https://www.thueringen.de/th1/tsk/landesregierung/thueringenmonitor/index.aspx